Open Educational Resources in der (digitalen) Erwachsenenbildung

Nachfolgend einige persönliche Notizen aus verschiedenen Veranstaltungen:

  • 2002 Einführung des Begriffs „OER = Open Educational Resources“ durch die Unesco.
  • Definition „Lehr-, Lern- und Forschungsresourcen in Form jeden Mediums, digital oder andersweitig, die gemeinfrei sind oder unter einer offenen Lizenz veröffentlicht wurden, welche den kostenlosen Zugang sowie die kostenlose Nutzung, Bearbeitung und Weiterverbreitung durch Andere ohne oder mit geringfügigen Einschränkungen erlaubt.
  • ab 2012 steigendes Interesse an OER in Deutschland
  • Neu! OERinfo, die Informationsstelle Open Educational Resources (open-educational-resources.de)
  • Standard für OER sind die Creative Commons Lizenzen. Ansonsten: ausdrücklicher Verzicht des Rechteinhabers, gemeinfreie Werke/abgelaufener Urheberschutz, Nutzungsrechte wurden eingeholt, gesetzliche Schrankenerlaubnis (Privat-/Wissenschaftskopie)
  • Potential: Chancengleichheit und Demokratisierung von Bildung, flexible Nachnutzung in einem rechtssicheren Rahmen, Altruismus, Optimierung von Bildungsmaterialien
  • Türöffner: E-Learning, Open Access, Mooc

Quelle: Webinar „Open Educational Resources und Urheberrecht“ im Rahmen des Deutschen Weiterbildungstages am 29.06.2016

Creative Commons Lizenzen:

  • CC BY-SA (Namensnennung, Weiterverwendung unter gleichen Bedingungen)
  • CC BY (Namensnennung)
  • CC O (Public Domain, keine Einschränkung)
  • CC NC (nicht kommerziell)
  • CC ND (nicht veränderbar)

Quelle: EBmooc 2017 – Digitale Werkzeuge für ErwachsenenbildnerInnen, Woche 5: Offene Bildungsresourcen in der Erwachsenenbildung

  • OER suchen und finden: Wikipedia, Edutags, Mooin, Imoox, TIBS, Pixabay, Flickr, Youtuve, Vimeo, search.creativecommons.org, bildungsserver.de/elixier. Mit der speziell konfigurierten Google-Suche OER-Hörnchen können OER-Angebote nach individuellen Begriffen durchsucht werden.
  • Lizenzangabe: Links auf die Lizenz sowie sämtliche Urheber erforderlich. Urheber, Titel und Fundstelle müssen genannt werden!
  • OER selbst erstellen: Lizensierung www.creativecommons.org, Plattform für die Veröffentlichung www.slideshare.net

Quelle: Online-Kurs zu Open Educational Resources (COER17)

  • Kriterienkataloge und Qualitätssicherungsmodelle
  • Beispiele: ZUM-Unterrichten, examUnity, Hamburg Open University, OpenDigiMedia
  • Qualitätskriterien: pädagogisch-didaktische Dimension (Fachwissen, Zielgruppenorientierung, Alignment d.h. Lernziele und Überprüfungen des Lernerfolgs sind aufeinander abgestimmt), technische Dimension (Zugänglichkeit, Struktur/Design, Wiederverwendbarkeit), Empowerment ???

Quelle: 25. Juni 2019 Informationsstelle OER, Webinar „Qualität von Open Educational Resources“